Mittwoch, 6. Januar 2016

Heute 6.1.

Sport und Ernährung:
9:00 Uhr eine Banane [x] 100 plus einen Apfel 50 plus Schokolade 50

11:00 Uhr ein Shake [x] 170 (Entwässerungstablette)
Pause, ich gehe kurz den Brief wegbringen
Lichttherapie

 12:00 Uhr ein Kaffee mit viel Milch [x] 40
 13:00 Uhr ein Apfel, 2 Süßcrisps 90
13:00 Uhr ein Shake [ ] 170
15:00 Uhr ein Shake [ ] 170
(Entwässerungstablette)
15:00 ein Apfel, ein Kaffee, Süßcrisps 120
Laptop abholen? Fahrrad rausstellen

17:00 Uhr ein Shake [x] 170
18:00 Uhr Sport 2 Stunden [x] Spinning [x] Yogates
21:00 Uhr ein Shake [x] 170
(Entwässerungstablette)

= 960
- 300 = 660 ~ 700


Lernen:
Block 1 [x]
Block 2 [x] well done!

außerdem: nicht über die Jungs (meine drckigen Mitbewohner) aufregen!


Ich muss hart reinballern heute und beginne direkt! Vielleicht ein paar Worte heute abend wie es gelaufen ist :)
Enjoy your day, be nice and grateful.


Reflexion: Es war ein guter Tag. Etwas was mir schwer fällt, ist, stolz auf mich zu sein. Als (ehemalige) Perfektionistin immernoch keine leichte Angelegenheit für mich.
Aber heute habe ich wirklich alles gut gemacht, und dabei stets drauf geachtet, dass es mir dabei auch gut ging. Ich habe Pausen beim Lernen gemacht, immer darauf geachtet, wann ich eine brauche. Das war nicht immer so. Früher habe ich 6 Stunden am Stück geballert, später mit Fress- und Kotzpausen dazwischen. Heute kann ich wieder im Flow lernen. Darauf kann ich auch stolz sein.
Ich war bei der Lichttherapie und hab I.'s Geburtstagsgeschenk zur Post gebracht.
Ich habe mich beim Sport immer wieder dazu durchgerungen, den Kurs fertig zu machen, und war danach sehr froh darüber. Ich habe das Yogates nicht abgebrochen, obwohl es ziemlich langweilig war und ich die unbeweglichste Teilnehmerin des Kurses. Aber ich sagte mir, es tue mir gut, also wird es zuende gebracht. Und es hat gut getan. Für mich selbst sorgen. Das will ich wirklich intensiv lernen. Irgendwie ist das in meiner Entwicklung verloren gegangen.
Und heute wirkt sich das so aus, dass ich immer Mutters Schutz suche, den aber nicht bekomme (noch nie bekommen hab, wenn es z.B. um Papas Wutausbrüche ging).  In den letzten Tagen zuhaus hab ich das wieder richtig gemerkt. Ich will Mama bei mir haben. aber sie fühlt sich immer endlos weit weg an. Selbst wenn sie mich umarmt, und das tut sie ja, ist das kein Schutz für mich. Ich verlange also etwas Unerfüllbares. Sie tut ja einiges für mich, soviel sie kann. Ich gehe eher davon aus, dass meine Bindung zu ihr in meiner Kindheit gestört wurde. Zu Oma hab ich sie nämlich, Oma, bei der ich aufgewachsen bin. Oma ist eigentlich wie meine Mutter, und sie kann mich beschützen und trösten, auch, wenn es um Papa geht. Aber ob ich damit meiner eigentlichen Mutter Recht tue, weiß ich nicht. Ob ich mir darüber Gedanken machen muss, weiß ich auch nicht. Brave Mädchen holt der Wolf, ein Buch das ich gerade lese, und jedem Mädchen und jeder Frau nur empfehlen kann! Diesen Spruch hole ich mir dann in den Kopf. Immer wenn es ums "Rechtmachen" geht.

Dieses Buch hilft mir gerade sehr. Zum Beispiel konnte ich meinen Mitbewohner ganz ruhig dazu auffordern, doch bitte seinen Dreck aus der Dusche wegzumachen. Denn das darf ich durchaus. Aussprechen, auch wenn es nicht immer nett ist. Durfte ich nie, wenn Papa einmal losgelegt hat.
Ja, ich habe die Dinge schon ganz gut durchschaut. Nun gilt es auch, an mir zu arbeiten und zu üben, üben, üben, das sind Verhaltensweisen, die mir und meiner Seele zum Wachstum verhelfen. Verhaltensweisen kann man nur einüben. Vielleicht ist ja doch etwas Positives am Konzept der Verhaltenstehrapie :D
Dieses nicht-für-sich-selbst-sorgen hat wirklich ganz fatale Auswirkungen manchmal. Im Zusammenspiel damit, dass mein Dad so geldversessen ist, lebe ich nämlich immer auf dem Sparfuß. Eigentlich wäre es mal Zeit, Geld für mich reinzubekommen. Für mich, fürs Reisen, fürs Wohnen. Ich behalts mir im Hinterkopf..
Zu den Shakes: Ich esse ab morgen weniger Zucker. Auch wenn das bedeutet, kein Obst zu essen, ich merke jedes Mal, wie nach 30 bis 60 Minuten mein Insulinspiegel wieder so hoch ist, dass ich was Neues essen will. Das ist ja mit den Eiweißshakes anders. Will noch einen Rhythmus finden, mit dem ich morgens um 8 einen trinken und abends um 8 auch noch einen, aber insgesamt nur 5. Mal sehen..
Freu mich auf den morgigen Tag! N. und M. kommen mich besuchen, vielleicht auch T. Wir kochen Gemüsepfanne gemeinsam und ich komme endlich mal wieder unter Leute, die mich mögen (offensichtlich im Gegensatz zu meinen Mitbewohnern).


Bisous, Juliette ;*

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