Sonntag, 23. Januar 2011

Allein unter Menschen

Es war so anstrengend gestern.
Ich kannte vielleicht 10 von 50 Leuten ich war so allein. Erst als ich ihm das erklärt hab, hat er mich immer zu den Menschen mitgenommen. Alle guckten sie mich an, niemand redete mit mir. Ich traute mich nicht, ich hatte nicht viel getrunken. L. und S. (Gastgeberinnen) sagten mir, ich sei die Hübscheste des Abends. Dankesehr. Äußerlich vielleicht, aber innen doch nicht. Sie kennen doch garnicht mein Inneres, man führt, wenn überhaupt, nur oberflächliche Gespräche von denen sich der andere nach 2 Minuten wortlos abwendet. Und außerdem war da die allseitsbekannte 'High Society' der Stadt, als ob ich da noch den Ton in Sachen Schönheit angebe. Das erste Mal war ich froh, schon um 12 gehen zu müssen. Ich hoffte er bringe mich noch nachhause, die 10 Minuten, aber er war so betrunken. Brachte mich vor die Tür, wiederholte die Komplimente aller und sagte mir, er liebe mich. Ich ihn auch.
Es zog alles so an mir vorbei.
Das einzig eindringliche Gefühl dieses Abends war die Angst auf dem Heimweg.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen