Hab ein Buch bei Mama gefunden, aus der Bücherei: Hunger, Warum Frauen begehren. (Caroline Knapp, Verlag: Walter)
Ich hab ja schon viele Bücher über Essstörungen gelesen, dashier ähnelt am meisten Alice im Hungerland. Eher so die psychologische Ebene, ihr wisst was ich meine.
Auf Seite 39-40 steht mal wieder was sehr Treffendes:
"Früher einmal bedeutete ein 'guter Tag' für mich, dass ich innerhalb vierundzwanzig Stunden weniger als achthundert Kalorien zu mir genommen hatte [bei mir eher 500]. [...]
Ein guter Tag jetzt bedeutet in der Regel, dass ich erfolgreich meinen schlimmsten Impulsen widerstehe:
Isolation, Perfektionismus, Selbstbestrafung. Es bedeutet, stattdessen eine Balance zwischen Spaß, Produktivität und Verbundenheit zu erreichen."
Aber genau diese 3 Dinge Isolation, Perfektionismus, Selbstbestrafung brauche ich zum Abnehmen. Und für mich gehört es zur Selbstbestrafung dazu, es nicht zuzulassen Spaß, Produktivität und Verbundenheit zu spüren.
Hilfe, wenn meine Mutter das Buch liest. Die fette Kuh versteht davon doch kein Wort. Die soll erstmal lernen was Hunger ist.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen